Amelinghausen liegt wunderschön gelegen in der Lüneburger Heide im Landkreis Lüneburg. Unser Film zeigt Ihnen die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele rund um Amelinghausen.
Lage
Amelinghausen liegt inmitten des Naturparks Lüneburger Heide im Landkreis Lüneburg.
Der Ort hat etwa 4000 Einwohner. Der Name der Gemeinde geht auf Bischof Amelung von Verden zurück. Amelung soll Hippolyt von Rom verehrt und die Kirche nach diesem benannt haben. Die Endung „-hausen“ stammt nach Forschungen der Namensgebung zu den jüngeren Siedlungen (nach 800 n. Chr.)im Bardengau, da Ortsendungen wie -burg, -hagen, -ingen, -rode oder eben auch -husen (-hausen) erst in fränkischer Zeit entstanden. Auf Grund der Lage in Mitten der Lüneburger Heide ist dieser Ort touristisch sehr gefragt.
Markthus
In der Marktstraße von Amelinghausen finden wir dieses historische Gebäude. Im Markthus befindet sich heute die Touristeninformation. Früher war das um 1818 gebaute Gebäude eine Scheune und gehörte zu einem aus dem 15. Jahrhundert bestehenden Bauernhof.
Rathaus
Ebenfalls zu diesem Bauerhof gehörte auch dieses Gebäude, in dem sich heute das Rathaus der Samtgemeinde befindet. Das Gebäude wurde ende es 19. Jahrhunderts errichtet und steht unter Denkmalschutz. Früher befand sich in dem Haus ein Gastbetrieb.
Hippolit-Kirche
Hier sehen wir nun die Hippolit-Kirche. Die Aussagen über den Bau dieser Kirche sind zwiespältig, so könnte der Bischof Amelung (zweite Hälfte des 10. Jahrhunderts) der Erbauer der ersten Kirche gewesen sein. Andere sagen, es könnten fränkische Siedler gewesen sein, die vermutlich 950 n. Chr., hier eine kleine Holzkirche zu Ehren des heiligen Hippolyt erbaut haben. Diese Kirche soll 1170 n. Chr. durch eine Steinkirche ersetzt worden sein, denn beim Bau der dritten Kirche im Jahr 1750 fand man im Fundament der Kirche einen Stein mit der eingemeißelten Jahreszahl 1170. Beim verheerenden Dorfbrand vom 7. Juni 1818 brannte die Kirche ab. Erst 1895 wurde sie wieder aufgebaut.
Rörupsche Hof
Der Rörupsche Hof verfügt heute mit seinem Gasthaus über die älteste noch bestehende Gaststätte in Amelinghausen. Eine Schankberechtigung wurde bereits Anfang des 17. Jahrhunderts erteilt. Der Hof wurde 1595 das erste Mal erwähnt.
Pfarrkote
Die Giebelinschrift des ehemaligen Wohn und Wirtschaftsgebäudes weist darauf hin, dass dieses Fachwerkhaus nach dem Brand von 1818 neu errichtet worden ist. Es handelt sich hier um einen Brinksitzer (Kleinbauer), der als Pfarrkötner bezeichnet wurde, weil er „dem Pastori einen bestimmten Handdienst in allerley Landarbeiten“ zu leisten hatte. Der Pfarrer konnte die Dienstleistungen kurzfristig anfordern. Wenn er die Hilfe des Pfarrköters für den Nachmittag benötigte, genügte es, wenn er ihn früh morgens Bescheid gab.
Lopau-See
Hier befinden wir uns nun am Lopausee. Der Lopausee ist ein Stausee östlich von Amelinghausen.
Durch einen Damm wurde hier die Lopau in den 1970er Jahren zu einem See mit einer Größe von ca. 12 ha gestaut. Das Angeln und Schwimmen im See ist möglich. Besucher können den See auf einem ca. 2,2 km langen Fuß- und Radweg umrunden. Am Ufer gibt es ein Restaurant und einen Tretboot-Verleih. Seit einiger Zeit gibt es auch einen Hochseilgarten am See.
Lüneburger Heide
Auch sehr interessant ist natürlich ein Besuch in der Lüneburger Heide. Diese kann man zu Fuss, mit dem Fahrrad oder auch mit einer Pferdekutsche erkunden. Am schönsten ist dieses natürlich zur Heideblüte, also wenn die Blüte der Heide ihre volle Kraft entfaltet hat.
Ein Ausflug nach Amelinghausen lohnt sich auf jedenfall.
Übersichtskarte der Sehenswürdigkeiten
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