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Flecken Hagenburg - Samtgemeinde Sachsenhagen

Hagenburg am Steinhuder Meer, eine echte Alternative zu Steinhude. Hagenburg ist touristisch gesehen ein Geheimtipp und bis nach Steinhude ist es auch nicht weit. Viele tolle Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele gibt es hier. In unserem Film zeigen wir einige davon. 


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Lage

Lage

Hagenburg ist ein Flecken im Nordosten des Landkreises Schaumburg, der zur Samtgemeinde Sachsenhagen gehört. 1970 entstand der „Flecken Hagenburg“ im Vorgriff auf die landesweite Gebiets- und Verwaltungsreform aus den beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Hagenburg und Altenhagen. Die entsprechende Verordnung, die der niedersächsische Innenminister 1969 unterschrieb, enthält den Satz: „Ortsteile werden nicht gebildet.“ 1974 wurde Hagenburg Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Sachsenhagen.
Steinhuder Meer

Steinhuder Meer

Hagenburg liegt direkt am Steinhuder Meer und hat auch hier einen kleinen Hafen. Das Steinhuder Meer ist mit einer Fläche von ca 29 km² der größte See Nordwestdeutschlands und ein beliebtes Ausflugsziel. Während im Nachbarort Steinhude der Tourismus den Ortskern dominiert, bietet Hagenburg Wander- und Radfahrmöglichkeiten. Fast direkt an der Mündung des Hagenburger Kanals in das Steinhuder Meer befindet sich die kleine Insel Wilhelmstein, die man ausschliesslich mit Booten erreichen kann.
Rhododendron-Allee

Rhododendron-Allee

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Hagenburg ist die Rhododendron-Allee im Schlosspark. Die Allee führt direkt auf das Schloss Hagenburg zu. Zur Blütezeit im Ende Mai / Anfang Juni ist diese Allee ein sehr prachtvolles Ausflugsziel.
Schloss Hagenburg

Schloss Hagenburg

Schloss Hagenburg ist eine kleine Schlossanlage, die lange Zeit als Sommersitz des Hauses Schaumburg-Lippe diente. Das nur mit einem großen finanziellen Aufwand zu erhaltende Schloss wurde mit seinen Nebengebäuden im Jahr 2005 vom Haus Schaumburg-Lippe veräußert. Heute befindet sich darin ein Kunst- und Auktionshaus.
Försterteich

Försterteich

Hier befinden wir uns nun am Försterteich von Hagenburg. Der Name stammt daher, da das alte Forsthaus nur wenige Meter gegenüber stand. Bereits 1801 sollte es den Teich schon gegeben haben. Im ersten Weltkrieg wurde der Bereich um den Teich gerodet und eine Siedlung entstand hier. Heute ist der Teich ein beliebtes Ausflugsziel in Hagenburg.
Ratskeller

Ratskeller

Der Ratskeller Hagenburg wurde im Jahre 1561 erbaut. Bis 1964 wurden hier auch noch alle Ratssitzungen abgehalten. Das Gebäude besitzt einen Glockenturm, in dem heute noch die Glocke per Hand mit einem Seil geläutet wird, wenn ein Hagenburger stirbt.
Findlingsgarten

Findlingsgarten

Im Findlingsgarten in Hagenburg befinden sich viele Steine aus der Eiszeit. Insgesamt 23 Findlinge sind hier zusammen gestellt worden. Nur der jüngste Stein, ein Basalt aus Südschweden, stammt nicht aus dem Umland von Hagenburg. Alle anderen reisten in den Gletschern der letzten Eiszeit (Saale-Eiszeit) aus den Gebieten der heutigen Länder Norwegen, Schweden und Finnland in die heutige Seeprovinz.
St. Nicolai-Kirche

St. Nicolai-Kirche

Sehr sehenswert ist auch die St. Nicolai-Kirche. Die Kirche, erbaut in den Jahren 1869–1871 als Ersatz für die zu klein und baufällig gewordene alte Dorfkirche des Ortsteils Altenhagen, ist ein aufwendiges Werk des seinerzeit führenden historistischen Architekten Conrad Wilhelm Hase. Sie verdankt ihre Entstehung einerseits dem Bedarf der angewachsenen Dorfbevölkerung sowie des beginnenden Ausflugstourismus am Steinhuder Meer, andererseits dem Repräsentationswillen des Fürsten Adolf Georg von Schaumburg-Lippe und seiner Familie, die das Schloss Hagenburg als Sommerresidenz nutzten und den Bau der Kirche mit Fürstenloge fast vollständig finanzierten.
Bergbaumuseum Altenhagen

Bergbaumuseum Altenhagen

Zum Schluss zeigen wir nun noch das Bergbaumuseum Altenhagen mit Exponaten aus dem Stein- und Kalibergbau.
Wetterschacht

Wetterschacht

Dahinter befindet sich der Wetterschacht, für das etwa 2,5km entfernte Bokeloher Kaliwerk Sigmundshall.