• Osterode am Harz

Osterode am Harz - Landkreis Göttingen

 

Folge aus Osterode

Unsere Folge aus Osterode

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Lage

Lage

Osterode am Harz ist eine Mittelstadt und selbständige Gemeinde im Südosten des Landes Niedersachsen im Landkreis Göttingen am südwestlichen Rand des Oberharzes. Wann die heutige Siedlung Osterode gegründet wurde, ist nicht überliefert. Die Ortsnamensendung auf -rode deutet auf eine Gründung während der Rodungsphasen am Übergang von Früh- zum Hochmittelalter hin. Der Name wird als „östlich gelegene Rodungsstelle“ oder „östlicher Teil einer Rodungsstelle“ interpretiert, wobei nicht eindeutig ist, auf welchen westlich gelegenen Ort sich diese Richtungsangabe bezog. Ein manchmal diskutierter Bezug auf eine angebliche germanische Gottheit Ostara wird in der Literatur allgemein abgelehnt. Die erste bekannte schriftliche Erwähnung von Osterode wird unterschiedlich bewertet: In der Chronik des Petersklosters in Erfurt wird 1152 erwähnt, dass die opulentissima villa Osterroth in einer Fehde zwischen Heinrich dem Löwen und dem Markgrafen Albrecht dem Bären zerstört worden sei. Eine andere Erwähnung von Osterrode ist in einer angeblich von Kaiser Lothar am 7. Oktober 1136 verfassten Urkunde enthalten, bei der es sich jedoch um eine Fälschung aus dem Ende des 12. Jahrhunderts handelt. Manche andere als erste schriftliche Belege genannten Daten beziehen sich auf Osterode am Fallstein.
Ratskeller

Ratskeller

Das nun zu sehende Gebäude war einst das Rathaus von Osterode. Das Gebäude wurde 1552 auf den Grundmauern des vorherigen Gebäudes errichtet. Heute befindet sich hier das Stadtarchiv, das Trauzimmer und das Restaurant "Ratskeller".
Marktkirche St. Aegidien

Marktkirche St. Aegidien

Mitten in der Stadt und von fast überall aus zu sehen liegt die Marktkirche Sankt Aegidien. Die Kirche stammt aus dem Mittelalter und wurde nach dem großen Stadtbrand von 1545 wieder errichtet. Im Kirchturm befand sich bis 1936 noch die Wohnung des Turmwächters der bei Feuer Alarm zu geben hatte.
Ratswaage

Ratswaage

Nun sehen wir die ehemalige Ratswaage. Das Haus wurde 1550 erbaut. In diesem Haus wurden Waren gewogen und gemessen, aber es diente auch als Hochzeitshaus und Posthalterei. Heute befindet sich ein Restaurant in dem Objekt.
Alte Stadtmauer

Alte Stadtmauer

Sehr präsent in Osterode ist die alte Stadtmauer. Diese wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt. Die ehemalige Verteidigungsanlage war 1700m lang und besaß vier Tore die alle bereits im 19. Jahrhundert abgebrochen wurden.
Schachtrupp-Villa

Schachtrupp-Villa

Johann Friedrich Schachtrupp ließ den Bau der Villa 1819 beginnen. Im Geländer des Balkons befindet sich das Wappen der Familie, deren 1812 gegründete Bleiweißfabrik sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig der Region entwickelte. Die Stadt erwarb die klassizistische Villa 1858. Der dazu gehörige Garten diente damals als Kurgarten des ehemaligen Kurortes Osterode. Ab 1867 wurde das Gebäude als städtisches Gymnasium genutzt, bis zu ihrer Sanierung wurde das städt. Reisebüro und die Touristinformation untergebracht. Die klassizistische Schachtrupp-Villa wird von den Osteroder Bürgern auch gern Kaffeemühle genannt. Dieser Name ist auf die quadratische Form des Fachwerkgebäudes zurückzuführen, das einer alten Kaffeemühle sehr ähnlich sieht.
St. Marienkirche

St. Marienkirche

Die ursprünglich außerhalb der Stadtmauer gelegene St. Marienkirche, wurde 1258 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist Osterodes kleinste Kirche. Den Bau sanierte man im 19. Jahrhundert und in den Jahren 1901/1902 grundlegend, ohne dass jedoch der Charakter der alten Dorfkirche verloren ging.
Ritterhaus

Ritterhaus

Das sogenannte Ritterhaus, das seinen Namen der Holzfigur am Eckständer Rollberg/Untere Neustadt verdankt, wurde zwischen 1650-1660 errichtet und unterscheidet sich durch sein graphisch vielfältiges Fachwerk, sowie seinem qualitativ aufwendigem Schnitzwerk von anderen Bürgerhäusern aus dieser Zeit. Seit 1936 wird dieses Gebäude als Museum von Osterode am Harz genutzt.
Schlosskirche St. Jacobi

Schlosskirche St. Jacobi

Schon im 12. Jahrhundert befand sich im Bereich der heutigen Kirche eine Kapelle, in deren Nähe sich der älteste Markt von Osterode befunden haben mag. 1233 wurde dann erstmals ein Frauenkonvent beurkundet. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Kloster aufgehoben. Die Konventsgebäude ließ Herzog Ernst III. zum Schloss Osterode umbauen. Dieses wurde später zum Amtshaus des Amtes Osterode. West- und Ostflügel der etwa quadratischen Anlage wurden in den 1890er Jahren abgerissen. Im erhaltenen Südflügel befindet sich heute das Amtsgericht Osterode am Harz.
ehem. Rommel-Kaserne

ehem. Rommel-Kaserne

Die Rommel-Kaserne war bis 2004 Standort des Panzergrenadiernbataillons 12. Nach dem Abzug der Truppen stand die Kaserne einige Zeit leer. 2015 erhielt das Grundstück starke medienwirksame Aufmerksamkeit, da u.a. der Schauspieler Til Schweiger die Kaseren zu einem Flüchtlingsheim umbauen wollte.
Steinbruch

Steinbruch

Sehr bekannt und auch gut zu sehen von der Bundesstrasse, die durch Osterode führt sind die Steinbrücke im östlichen Teil.

Beitrag: Sösetalsperre

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Sösetalsperre

Sösetalsperre

Die Sösetalsperre wurde als erste Talsperre der Harzwasserwerke 1928 bis 1931 an der Söse gebaut und dient der Trinkwasserversorgung, dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung. Der Bau der Talsperre kostete damals 14,7 Millionen Reichsmark. Betreiber sind die Harzwasserwerke.
Reichweiten der Talsperre

Reichweiten der Talsperre

1933 begann der Bau einer Fernwasserleitung von der Sösetalsperre, deren nördlicher Ast bis nach Bremen reicht. Heute werden eher Städte und Kommunen im Raum Hildesheim und Hannover versorgt. Seit 1980 erhält auch die Stadt Göttingen Trinkwasser aus der Talsperre.
Freizeitmöglichkeiten an der Talsperre

Freizeitmöglichkeiten an der Talsperre

Angeln und Wandern sind an der Talsperre möglich. Der Rundwanderweg ist 9 km lang. Früher befand sich an der Hauptstaumauer eine Ausflugsgaststätte, die jedoch mittlerweile abgebrochen wurde.